Über mich

Ich wurde 1984 in der Pfalz geboren und bin in Mutterstadt in einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen. Nach dem Besuch der Grund- und Integrierten Gesamtschule in Mutterstadt machte ich 2004 Abitur.  Während meiner Schulzeit war ich Vorsitzender der Jugendvertretung und engagierte mich schon damals für die Belange der Jugendlichen. Danach absolvierte ich meinen Zivildienst bei der Ökumenischen Sozialstation in Limburgerhof. Diese Zeit und die wichtige Arbeit in der Pflege prägen mich noch heute. Es ist wichtig, dass wir füreinander Verantwortung übernehmen.

Anschließend ging ich für ein Jahr ins Ausland: Als Aushilfe half ich beim Kühe melken in Neuseeland und sammelte spannende Eindrücke in Burma und Thailand. Der Blick über den Tellerrand hilft mir immer wieder.

Ab 2006 studierte ich Politikwissenschaften, Soziologie und Öffentliches Recht in Bamberg und anschließend Internationale Entwicklung und Management in Lund in Schweden, was ich mit einem Master abschloss. In diesem Studiengang beschäftigen wir uns auch ausführlich mit dem Management von Projekten und mit der Führung von Mitarbeitern. Nach einem Arbeitsaufenthalt in Vietnam bin ich seit 2013 endlich wieder in der Vorderpfalz.

Von 2013 bis 2016 arbeitete ich für einen Bundestagsabgeordneten in Mannheim mit dem Schwerpunkt Finanzpolitik. Anschließend wechselte ich nach Mainz als Vorstandsreferent der GRÜNEN Landtagsfraktion. Dort arbeite ich bis heute eng mit Ministerien und den politischen Entscheidungsträgern zusammen und unterstütze sie bei der Entscheidungsfindung und der Umsetzung von Vorhaben. Gemeinsam mit Kollegen und Mitarbeitern habe ich viel Erfahrung in der projektbezogenen Umsetzung von politischen Anliegen gesammelt und dabei immer gute Ergebnisse erzielen können. Ich habe gelernt, auf was es in Verwaltungen ankommt und wo die Herausforderungen liegen.

Mutterstadt ist meine Heimat und die meiner Frau und meiner drei Kinder, die im Pandemiejahr 2020 und im Jahr 2022 geboren wurden. Mein Herz schlägt für Mutterstadt.

Es sind vor allem die Themen Gerechtigkeit und eine lebenswerte Zukunft die mich antreiben. Ich engagiere mich aus der tiefen Überzeugung heraus, dass wir Verantwortung tragen – für unsere Umwelt, unsere Mitmenschen und die nächsten Generationen.

Schon in der Schul- und Studienzeit habe ich mich viel eingebracht: als Schüler zum Beispiel bei Amnesty International und an der Uni in der studentischen Selbstverwaltung. Im Jahr 2011 habe ich mit Freunden den Verein CHANGE gegründet, der entwicklungspolitische Bildungsarbeit in Deutschland leistet und Graswurzelprojekte im Ausland fördert. Ganz konkret fördern wir zum Beispiel eine Schule an der Elfenbeinküste, die dank der Zusammenarbeit mittlerweile mehr als 600 Schüler besuchen können.

Neben diesem Engagement in der Zivilgesellschaft habe ich mich 2012 dazu entschlossen, verstärkt politisch engagiert zu sein und bin den GRÜNEN beigetreten. Seit 2014 bin ich Mitglied des Kreistags und dort in dem Ausschuss, der den Kreistag vorbereitet sowie im Umweltausschuss. In Mutterstadt bin ich im Gemeinderat und Mitglied im Umwelt und Landwirtschaftsausschuss. Hier habe ich auch bereits viele Erfolge verbuchen können: Der „Windelsack“, der pflegende Familien finanziell bei den Müllgebühren entlastet, die Einführung der Ehrenamtskarte im Kreis, ein Radwegekonzept für den Landkreis, ein gemeinsamer Antrag mit CDU und SPD zum klimaneutralen Bauen, mehr Raum für Kitagruppen am Haus des Kindes. Alles Erfolge, die ich und meine Fraktion angestoßen und die wir nach teils langwierigen Diskussionen trotzdem gemeinsam mit CDU und SPD umgesetzt haben. Viele große und wichtige Projekte wurden in den vergangenen Jahren in Mutterstadt angestoßen – diese haben wir mitgetragen und selbst mit beeinflusst.

Seit 2021 bin ich Vorsitzender des Vereins Hof.Kultur e.V. Mutterstadt. Unser Ziel ist, gemeinsam die vielfältigen Höfe und Gärten in Mutterstadt mit Kultur zu beleben, und so Menschen mithilfe von Kultur zusammenzubringen. Es soll Austausch entstehen, an dem jeder teilhaben kann. Diese Belebung von Höfen und Gärten ist mir wichtig. Ich stamme selbst aus einem landwirtschaftlichen Betrieb. Die Landwirtschaft hat unser Dorf geprägt, es entstanden Bauerngärten und Anwesen, mit wunderschönen alten Höfen. Leider geben immer mehr Landwirte ihre wichtigen Beruf auf, weil sie dort keine Zukunft sehen. Trotzdem gilt es, diese Tradition und dieses Stück Kultur zu bewahren.

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